Dieser Beitrag soll dir einen Überblick darüber geben, was SEO ist, warum es wichtig ist, wie Google funktioniert und eine Anleitung dafür bieten, was du tun kannst.
Das hier ist kein endgültiger Leitfaden für alle Aspekte und Feinheiten der SEO – Suchmaschinenoptimierung. SEO ist nämlich ein sehr umfangreiches Thema, das nicht vollständig in einem einzigen Artikel behandelt werden kann.
Daher gehen wir hier zunächst auf folgende Punkte ein:
SEO ist die Kunst und Wissenschaft, Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo davon zu überzeugen, deinen Content ihren Nutzern als beste Lösung für ihr Problem zu präsentieren.
Wenn du möchtest, dass Suchmaschinen deinen Inhalt in den Ergebnissen anzeigen, musst du drei Dinge tun:
Wie hoch in den Rankings und wie oft du erscheinst, hängt von vielen Leistungsfaktoren deiner Website ab. Das Prinzip von Suchmaschinen ist es, Ergebnisse anzuzeigen, die sie für ihre Nutzer als am besten geeignet erachten.
Suchmaschinenoptimierung bringt dir den wertvollsten Traffic, nämlich organische Besucher und diese sind „kostenlos“. Wenn eine Suchmaschine deinen Inhalt ihren Benutzern im organischen Teil einer SERP (Search Engine Results Page, zu Deutsch: Suchmaschinenergebnisseite) zeigt, zahlst du nicht für das Ranking.
Auch wenn der Nutzer auf das Ergebnis klickt und deine Webseite besucht, bezahlst du Google nicht für diesen Besuch. Und das beschreibt kurz, wofür SEO genutzt wird.
Auf derselben SERP gibt es auch oft bezahlte Ergebnisse. Sie sind durch das Symbol „Anzeige“ auf der linken Seite zu erkennen.
Wenn ein Nutzer auf ein bezahltes Ergebnis klickt und die Website besucht, bezahlt der Werbetreibende die Suchmaschine für diesen Besuch.
Bei Anzeigen zahlst du also, um ganz oben, vorne oder in der Mitte zu sein und bei organischen Suchergebnissen („SEO-Ergebnissen“, falls du das bevorzugst) bist du durch deine Verdienste ganz oben, vorne oder in der Mitte und es ist kostenlos.
Der große Vorteil des SEO-Traffics besteht darin, dass wenn die gewählte Strategie der Suchmaschinenoptimierung effektiv ist (und wir werden uns weiter unten ansehen, wie man das erreicht), dann ist es eine fortlaufende Quelle für kostenlosen Traffic (bzw. Besucher).
Das grundlegende Ziel von Suchmaschinen ist die Zufriedenheit ihrer Benutzer. Sie wollen die besten Ergebnisse liefern, wenn ein Benutzer nach etwas sucht.
Wenn jemand eine Suchmaschine wie Google, Bing oder Yahoo benutzt, sucht er nach der Lösung eines Problems oder der Antwort auf eine Frage.
Die Suchmaschinen wollen darauf die hilfreichste, relevanteste und glaubwürdigste Antwort oder Lösung liefern.
Bei SEO sprechen wir oft von „Keywords“ – das ist leicht irreführend. „Suchanfragen“ ist ein viel besserer Begriff. Wir schauen nicht auf einzelne Wörter, sondern auf Wortkombinationen, die ein Problem oder eine Frage ausdrücken.
Hinweis: Selbst, wenn ein Benutzer mit nur einem Wort sucht, drückt er immer noch ein Problem oder eine Frage aus – er drück sich nur nicht klar aus.
Um effektiv an deiner SEO zu arbeiten, musst du herausfinden, wonach deine potenziellen Besucher suchen. Finde die Phrasen, die sie für die Suche verwenden und erstelle dann Inhalte, die eine klare, einfache und hilfreiche Lösung für das vom Benutzer formulierte Problem bieten.
SEMrush bietet dir dazu das Keyword Magic Tool. Es ermöglicht dir, Suchanfragen deines Marktes und deiner Konkurrenten herauszufinden.
Google dominiert die Suche in den meisten Ländern der Welt, fast bis zu dem Punkt, an dem sie ein Monopol haben.
Das macht Google zu einem machtvollen Unternehmen und bei weitem die wichtigste Suchmaschine, auf die du dich konzentrieren solltest.
Als Unternehmen mit einer Website ist dein Setzen auf Google also so gut wie ein klares Ding.
Heute ist gute SEO keine Option mehr.
Es ist eine Notwendigkeit.
Google sagt, ihr Ziel ist es „[…] die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein zugänglich und nutzbar zu machen“. Das ist eine schöne Art, es auszudrücken. Google organisiert den Inhalt des Webs, um seinen Nutzern die beste Antwort auf ihre Frage oder die beste Lösung für ihr Problem liefern zu können.
Man kann dies so betrachten, dass Google ein Referenzsystem für alle Informationen im Web ist. Es speichert Verweise auf jede Seite (und die darin enthaltenen Informationen) und wenn jemand nach bestimmten Informationen fragt, kann Google ihn auf den Inhalt hinweisen, der die Antwort oder Lösung am besten liefert.
Es ist sehr hilfreich, sich SEO aus der Perspektive zu nähern, dass du den Nutzern von Google Lösungen anbietest und du Google bittest, deine Lösung zu empfehlen.
Google ist bemüht, die relevanteste Antwort aus der vertrauenswürdigsten Quelle in dem für ihre Nutzer am besten geeigneten Format zu zeigen.
Hier sind also zwei Dinge, die Google erfüllen muss.
Auf der einen Seite die Absicht des Nutzers: Wenn jemand bei Google sucht, drückt er ein Problem aus, für das er eine Lösung braucht.
Aber sie drücken dieses Problem oft unvollständig oder mehrdeutig aus.
Google versucht zu verstehen, was sie bedeuten. Was ist ihre Absicht? Was ist das spezifische Problem, das sie zu lösen versuchen? Google muss die Frage oder die Absicht verstehen. Wir werden darauf etwas später noch genauer eingehen.
Was ist auf der anderen Seite der beste Inhalt, der die Nutzer angesichts ihrer Absicht zufrieden stellt – der genaueste und hilfreichste und nützlichste Inhalt im World Wide Web, der dieses Problem zuverlässig löst?
Google muss die verfügbaren Lösungen, ihre relativen Vorzüge und ihre Angemessenheit verstehen. Und genau darum geht es praktisch bei SEO.
SEO ist dein Mittel, um Google deine Inhalte so zu präsentieren, dass sie davon überzeugt werden, dass deine Lösung die hilfreichste, vertrauenswürdigste und am besten geeignete für den Nutzer ist.
Kurz gesagt: Überzeuge Google davon, deine Antwort oder Lösung zu empfehlen.
Das Wort „Algorithmus“ kann beängstigend erscheinen, dabei ist es einfach ein Computercode, der die Frage versteht und die relativen Qualitäten der Antworten auswertet.
Bei SEO konzentrieren wir uns hauptsächlich auf den zweiten Teil.
Unser Ziel ist es, die richtigen Signale an den Algorithmus von Google zu senden, um ihn davon zu überzeugen, dass unsere Antwort die beste, nützlichste und geeignetste für die Frage ist, die er verstanden hat.
Du hast sicherlich schon von Googles Updates gehört. Die bekanntesten sind Pinguin, Panda und Kolibri.
Es ist sehr wichtig, mehrere Dinge zu verstehen:
Wie der Name schon sagt: „Maschinelles Lernen ist eine Funktionalität, die einer Software hilft, eine Aufgabe ohne explizite Programmierung oder Regeln auszuführen“.
Google gibt einige Beispiele für Aufgaben an, die Machine Learning ausführen kann:
RankBrain und BERT sind die bekanntesten Machine Learning Updates.
RankBrain ist ein System künstlicher Intelligenz für Machine Learning, das Google verwendet, um seine Suchergebnisse zu sortieren.
BERT ist eine auf neuronalen Netzen basierende Technik zur Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) und steht für „Bidirectional Encoder Representations from Transformers“. Es wird verwendet, um die Nuancen und den Kontext von Wörtern innerhalb von Suchanfragen zu verstehen und es hilft dabei, bessere Übereinstimmungen mit den Suchanfragen mit relevanteren Ergebnissen zu erzielen.
Google verfügt über tausende Quality Rater (zu Deutsch: Qualitäts-Bewerter oder nach Google: Evaluatoren), die dazu beitragen, die Sucherfahrung zu verbessern.
Laut Google kommen diesen Evaluatoren „aus der ganzen Welt und sind sehr erfahren“. Google experimentiert ständig mit den Suchergebnissen und nutzt das Feedback von Dritten, um sicherzustellen, dass Änderungen nützlich sind.
Wonach suchen diese Quality Rater also, wenn sie die Ergebnisse analysieren?
Lass es uns herausfinden.
Quality Rater werden als „sehr erfahren“ bezeichnet, weil von ihnen erwartet wird, dass sie ein sehr langes und detailliertes Dokument – 168 Seiten, um genau zu sein – befolgen, in dem erklärt wird, was ein gutes Ergebnis ausmacht und worauf Quality Rater achten sollten, um schlechte Ergebnisse zu erkennen.
Das Dokument ist lesenswert, weil es darlegt, welche Inhalte Google seinen Nutzern zur Verfügung stellen möchte und wie Google die zweckmäßige Qualität der Inhalte beurteilt. Es sagt uns nicht, was die Rankingfaktoren/Signale sind oder wie der Algorithmus genau funktioniert (mehr dazu später).
Diese Richtlinien werden regelmäßig aktualisiert.
Hier ist ein kurzer Überblick darüber, was die Rater von Google suchen, um qualitativ hochwertigen Inhalt zu identifizieren (und im weiteren Sinne ist dies ein Überblick darüber, was du mit deiner Website anstreben solltest).
Bei der Betrachtung der Ergebnisse konzentrieren sich die Rater auf die Absicht des Nutzers – das Problem, für das sie die Lösung finden wollen.
Also fragen sie sich: „Ist dieses Ergebnis eine gute Lösung und hilft es dem Benutzer?“
Wenn Google bestimmte Inhalte als Lösung empfehlen soll, müssen diese Inhalte für den Nutzer bei der Suche nach einer Lösung für sein Problem von Nutzen sein. Der Inhalt muss demnach nutzerzentriert und nutzerorientiert sein.
Google verwendet das Akronym E-A-T – Expertise, Authoritativeness, und Trustworthiness – das auch global als Glaubwürdigkeit ausgedrückt werden könnte.
Sie beurteilen die Glaubwürdigkeit oder E-A-T auf drei Ebenen – der Seite, des Autor und der Website. Darüber hinaus prüfen sie, ob der Inhalt im Zusammenhang mit der angestrebten Lösung glaubwürdig ist.
E-A-T ist für Google unglaublich wichtig. In den Richtlinien verwenden sie die Wörter „Expert“, „Authority“ und „Trust“ (oder Varianten) über 200 Mal.
Lass uns kurz auf jede Komponente von E-A-T eingehen.
YMYL steht für „Your Money or Your Life“ (Dein Geld oder Dein Leben). Es ist ein sehr wichtiges Konzept für Quality Rater.
Wie Google in den Richtlinien erklärt, beschreibt dieser Begriff Seiten oder Themen, die „sich potenziell auf das zukünftige Glück, die Gesundheit, die finanzielle Stabilität oder die Sicherheit einer Person auswirken könnten“.
Hier ist eine Liste aus den Guidelines von Google mit Beispielen von YMYL-Seiten:
Google behauptet, „sehr hohe Standards für die Seitenqualität“ für solche Seiten zu haben, da minderwertiger YMYL-Content das Wohlbefinden der Leser direkt beeinflussen kann.
Google möchte seine Nutzer auf Websites schicken, die ein großartiges Nutzererlebnis (UX) bieten. Die Rater achten sorgfältig auf die Quantität und Qualität des Inhalts, die Benutzerfreundlichkeit des Designs und die Navigation der Website.
Die Rater identifizieren auch ausdrücklich schlechten Inhalt – sie kennzeichnen Inhalte, die von geringer Qualität sind, keine Glaubwürdigkeit haben oder schlichtweg irreführend sind. Google ist bestrebt, diese Art von Inhalt auszugrenzen, da er keine gute Nutzererfahrung für die Nutzer bietet.
Hier ist ein Screenshot der von Google verwendeten Qualitätsskala:
Der Algorithmus von Google berücksichtigt bei der Bewertung einer Seite tausende und abertausende Signale, um zu bestimmen, wo die Seite für eine bestimmte Anfrage platziert werden soll.
Wenn wir über Rankingfaktoren sprechen, ermitteln wir einfach, welche Gruppen von Signalen den größten Einfluss darauf haben, wie gut ein Content in der Google-Suche abschneidet.
Aus deiner Perspektive ermitteln wir, welche Aspekte deines Contents, deiner Website und deines Rufs du verbessern kannst, um die Meinung von Google über deinen Content am effektivsten zu stärken und so eine höhere Position in den Suchergebnissen zu erreichen.
Im Folgenden findest du die wichtigsten Faktoren für die Suchmaschinenoptimierung, die du beachten musst, damit dein Inhalt bei Google eine höhere Position einnimmt (es gibt mehr als 200, daher haben wir in diesem Leitfaden nur die wichtigsten davon aufgeführt).
Wie der Name schon sagt, sind On-Page-Signale diejenigen, die Google auf der Seite deiner Website findet. Sie sind die Aspekte, die du direkt steuern und daher am einfachsten korrigieren kannst.
Zu den Off-Page SEO-Faktoren gehören die Signale, die nicht durch Änderungen am Code oder Inhalt deiner Website vorgenommen werden, sondern von Dritten (Websites) an Google gesendet werden.
Aus diesem Grund gehören zu dieser Kategorie von Faktoren hauptsächlich Links oder Erwähnungen deiner Seiten auf anderen Websites oder Social-Media-Profilen.
Das ist der größte Off-Page-Faktor – Links zu deinem Content von relevanten, vertrauenswürdigen Websites (Backlinks) sind ein sehr starkes Signal an Google, dass der Content beliebt und wertvoll ist.
Du kannst Links als „Stimmen“ betrachten – Menschen verlinken auf Inhalte von ihren Websites oder ihren Social-Media-Accounts, weil sie diese schätzen.
Mehr Links = mehr „Liebe“
Und wenn du an den Teil über E-A-T zurückdenkst, dann zeigen Links an, dass dieses Stück Inhalt, diese Website und dieser Autor eine vertrauenswürdige, verlässliche Informationsquelle sind. Deshalb ist der Aufbau eines zuverlässigen Backlink-Profils eine der Säulen der Suchmaschinenoptimierung.
Das Teilen bzw. „Sharen“ auf sozialen Plattformen und die allgemeine soziale Begeisterung über deinen Inhalt ist ein Signal an Google, dass der Inhalt nützlich ist und geschätzt wird.
Und wenn Nutzer Inhalte als Lösung empfehlen, stehen Nutzen und Wertschätzung ganz oben.
Suchmaschinen nehmen das wahr und stufen deine Seite besser ein.
Die Erwähnung deiner Marke ist ein Signal an Google, auch ohne Link.
Google versteht, wenn jemand über dich spricht, wenn er deinen Markennamen verwendet.
Und natürlich wollen wir Erwähnungen mit positiven Aussagen in einem relevanten Kontext mitnehmen.
Wenn Influencer in deiner Branche über deine Marke sprechen und deine Inhalte zitieren, bürgen sie im Wesentlichen für dich.
Die Bestätigung durch einen vertrauenswürdigen, anerkannten Experten wird dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit deiner Marke, deines Autors und deines Contents in den Augen von Google zu verbessern.
Auch hier suchen wir nach Relevanz, d.h. nach der Zustimmung einer angesehenen Persönlichkeit aus deiner Branche.
Vertrauenssignale zeigen Google, dass deine Marke, deine Produkte und dein Content von deinen Nutzern/Kunden geschätzt werden.
Vertrauenssignale sind Dinge wie Produkt- und Dienstleistungsbewertungen, positive Erwähnungen in Foren, Kommentare zu deinen Blogs usw.
Kurz gesagt, jede positive Aktivität deiner Nutzer rund um deine Produkte, Marke oder Content.
Eine der beliebtesten Fragen ist: Was ist SEO und wie funktioniert es?
Der erste Teil dieser Frage wurde oben kurz beantwortet, also lass uns einen genaueren Blick auf die Funktionsweise der Suchmaschinenoptimierung werfen.
In diesem Abschnitt erfährst du, was du tun kannst, um deine Chancen zu verbessern, von Google als passende, relevante und hilfreiche Antwort angezeigt zu werden.
Wir können das in drei Hauptbereiche unterteilen: Technik, Inhalt und Backlinks.
Als Teil der On-Page-Optimierung dreht es sich bei der technischen Seite um die Qualität der Infrastruktur, die deine Inhalte liefert.
Gute technische SEO bedeutet, dass Google deinen Content leicht findet und dass der Content für Google leicht verdaulich und verständlich ist.
Beispiele für Probleme mit der Crawlbarkeit sind, dass Google deine Seiten gar nicht erst crawlen kann – in einer Datei namens robots.txt kannst du Google die Erlaubnis zum Zugriff auf bestimmte Seiten deiner Website erteilen oder verweigern.
Ein weiteres Problem für die Crawlbarkeit sind Seiten hinter einer Bezahlseite oder Anmeldeseite – Google kann nicht auf diese Seiten zugreifen und kann daher nicht wissen, welchen Content sie enthalten.
Mit dem Noindex-Tag im <head>-Bereich deiner Seiten kannst du Google mitteilen, ob eine bestimmte Seite für die Suchergebnisse angezeigt werden soll oder nicht.
Wenn es auf deiner Website Seiten gibt, die keine internen Links haben, die auf sie verweisen, wird Google Schwierigkeiten haben, diese Seiten zu finden. Und selbst wenn Google sie findet, werden sie die Seite als weniger wichtig einstufen als Seiten mit internen Links.
Eine großartige Website-Architektur ist auch ein großer Bonus für die Benutzerfreundlichkeit und User Experience (UX).
Das Schema-Markup erklärt Google deinen Content auf eine Weise, die deinen Content leicht verdaulich und verständlich für den Algorithmus macht. Google bietet sogar ein kostenloses Tool an, um das Schema.org-Markup auf deinen Seiten zu testen.
Auch hier hat Google ein Tool, um deine Seiten auf ihre Geschwindigkeit zu testen.
Google bewertet deinen Content nach der Leistung auf einem mobilen Gerät, daher ist es wichtig, dass du es richtig machst.
Du kannst es vielleicht erahnen… Ja, auch hier hat Google ein Tool, mit dem du deine Seiten auf ihre Mobilfreundlichkeit testen kannst.
Dein Website-Layout muss so gestaltet sein, dass der Nutzer deine Seite attraktiv findet und auf einen Blick versteht, was deine Seite bietet. Außerdem muss die Navigation auf deiner Website einfach zu verstehen sein, um schnell zu finden wonach man sucht.
Dein Ziel ist es, dass Nutzer mit deinem Inhalt interagieren und dann bei dir weiter recherchieren.
Kurz gesagt, du willst, dass sie bleiben.
Titel-Tags und Meta Descriptions – Diese Bereiche einer Seite bestimmen in vielen Fällen, was Google seinen Nutzern in den Suchergebnissen anzeigt.
Ein präziser Titel-Tag, der klar und unmissverständlich beschreibt, was der Inhalt der Seite dem Benutzer bietet, ist überaus wichtig – er ist der Grund, warum der Nutzer auf dein Suchergebnis klickt oder nicht.
Title-Tags und Meta Desciptions sind im Prinzip Verkaufstexte, die den Nutzer anziehen und Google dabei helfen sollen, den Inhalt und den Zweck jeder Seite besser zu verstehen.
Im Idealfall enthält dein Title-Tag die wichtigsten Keywords, nach denen der Nutzer gesucht hat. Das ist für den Algorithmus von Google aber auch für den Nutzer von wesentlicher Bedeutung. Die Nutzer fühlen sich wohler und klicken mit größerer Wahrscheinlichkeit auf Text, der die Wörter enthält, die sie bei ihrer Suche verwendet haben.
Wenn man es weiterführt, dein Content lebt nicht in Isolation.
Es ist wichtig, jedes Stück Inhalt als Teil einer umfassenden, schlüssigen Inhaltsstrategie zu sehen.
Sobald du das tust, denkst du in die richtige Richtung von Content Marketing.
Wie Bill Gates einmal sagte: „Content is King“ und das ist immer noch wahr.
Was bedeutet das für dich in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung?
Je besser der Inhalt, desto höher ist deine Position in den SERPs. Das ist ganz einfach! Aber was unterscheidet schlechten Inhalt von gutem?
Für jeden Content (schriftlich, Audio- und Videoinhalte) sind eine korrekte Grammatik, eine korrekte Rechtschreibung und ein klarer Stil sowohl für Google als auch für den Nutzer, der sie konsumiert, unerlässlich.
Schreibe natürlich, schreibe für dein Publikum und lass dich nicht dazu verleiten, Google auszutricksen, indem du die Wörter, für die du eine gute Platzierung erreichen möchtest, mehrfach hinzufügst (sogenanntes „Keyword-Stuffing“).
Diese Taktik funktioniert nicht und sie führt zu einer schlechten Nutzererfahrung.
Google möchte das vermeiden (sie sagen ihren Quality Ratern ausdrücklich, dass sie es ablehnen sollen). Und mit den jüngsten Entwicklungen wie dem BERT-Update wird Google ohnehin immer besser darin, die natürliche Sprache zu verstehen.
Es ist von entscheidender Bedeutung, Inhalte zu besitzen, die wirklich auf die Probleme deines Publikums eingehen.
Wenn du möchtest, dass Google deinen Content an ihre Nutzer weiterempfiehlt, muss dieser Content einen Mehrwert bieten. Das bedeutet, dass er hochrelevante Informationen enthält und eine hilfreiche Lösung für das Problem oder die Frage des Nutzers bietet.
Die kontinuierliche Erstellung von relevantem, hilfreichen Content, der die Probleme der Nutzer löst, zeigt Google, dass du dein Publikum verstehst und dass du bemüht bist, ihm nützlichen Content zu bieten – und das schafft Glaubwürdigkeit.
Konzentriere dich also darauf, deinem Publikum mit jedem von deinen erstellten Inhalten einen echten Mehrwert zu bieten. Um echten Wert zu schaffen, musst du dich also unbedingt auf die Absicht der Nutzer konzentrieren.
Wonach sucht deine Zielgruppe?
Ein SEO-Spezialist muss sein Publikum klar verstehen, um nur die besten Keywords und Themen für die kommenden Inhalte zu verwenden.
Du kannst die Suchbegriffe/Keywords der Nutzer herausfinden, indem du ein Tool wie das Keyword Magic Tool von SEMrush verwendest oder ggf. deine Vertriebs- und Servicemitarbeiter fragst, welche Fragen ihnen gestellt werden.
Wenn du eine solide und recherchierte Liste zusammenstellst, denke sehr genau über die Absicht hinter den Suchen und Fragen nach.
Manchmal wird es offensichtlich sein. Oft sind die Suchen und Fragen aber mehrdeutig und die Absicht ist nicht sofort offensichtlich.
Du musst deine Zielgruppe verstehen und wertvolle Inhalte liefern, die genau der Absicht ihrer Anfrage entsprechen.
Unterschiedliche Arten von Inhalten sind für verschiedene Stufen im Funnel, verschiedene Benutzer und verschiedene Benutzerkontexte (Standort, Gerät usw.) geeignet.
Eine gute Content-Strategie wird eine Mischung aus den verschiedenen Formaten enthalten, die ich gleich beschreiben werde.
Backlinks sind im weiteren Verlauf der Suchmaschinenoptimierung unglaublich wichtig.
Angesichts der Menge von verweisenden Domains versteht Google deine Glaubwürdigkeit und die Autorität in der gewählten Nische.
In diesem Abschnitt werde ich die Bedeutung von Links in Bezug auf SEO erläutern und dir die Kunst des Linkaufbaus erklären.
Für ein besseres Ranking bei Google muss dein Content eingehende Links (auch als Backlinks bekannt) haben.
Dein Content kann einige interne Links von deiner eigenen Website enthalten, die jedoch nur die Bedeutung des Inhalts im Kontext deiner Website anzeigen. Sie tragen nicht dazu bei, dass Google die Bedeutung des Inhalts im Kontext zu anderen Websites erkennt.
Eingehende Links von relevanten und anerkannten Websites zeigen Google, dass dein Content beliebt (Mundpropaganda), anerkannt und vertrauenswürdig ist. All dies sind sehr starke Signale an Google, dass dein Content ein gutes Ergebnis ist, das Google seinen Nutzern für relevante Suchanfragen empfiehlt.
Ein wichtiges Stichwort ist „von relevanten und anerkannten Websites“. Bei der Suche nach eingehenden Links, insbesondere für eine neue Website, neigen Webmaster dazu, sich auf die Quantität zu konzentrieren. Die Qualität in Form der Beschaffung von Links von Websites mit hoher Autorität, die für deinen Inhalt relevant sind, sollte jedoch im Vordergrund stehen.
Im Jahr 2012 veröffentlichte Google ein sehr starkes Algorithmus-Update namens Penguin, das darauf abzielte, „Link Cheating“ auszuschalten (d.h. zu verhindern, dass Websites mit „Spammy-Link-Profilen“ einen hohen Rang einnehmen). Im Jahr 2017 kündigten sie an, dass der Prozess des Identifizierens und anschließenden Ignorierens dieser Spammy-Links nun in Echtzeit abläuft, was bedeutet, dass jeder Link zu den Seiten einer Website, der als minderwertig eingestuft wird, ignoriert wird und nicht zum Ranking beiträgt.
In einer perfekten Welt werden deine großartigen Inhalte ohne jegliche Anstrengung deinerseits Links nach Leistung verdienen.
Menschen (Website-Eigentümer, Journalisten, Blogger, deine Fans usw.) werden auf deinen Inhalt verlinken, weil sie ihn, nachdem sie ihn gefunden und genutzt haben, als eine wertvolle Ressource für ihr Publikum betrachten.
Die Welt ist jedoch nicht perfekt und dieser einfache Prozess kommt von Natur aus nicht sehr oft vor.
Der Aufbau von Links hilft diesem Prozess einfach nur weiter.
Der Linkaufbau besteht darin, Personen zu identifizieren, die in der Lage sind, einen Link zu deinem fantastischen Inhalt zu erstellen (Website-Besitzer, Journalisten, Blogger usw.), sie auf deinen Inhalt hinzuweisen und sie zu ermutigen, von einer relevanten Seite ihrer Website darauf zu verlinken.
Das klingt einfach.
Und das ist es auch.
Aber es ist auch zeitaufwändig.
Es braucht Zeit, um Menschen zu kontaktieren, Beziehungen zu ihnen aufzubauen und sie davon zu überzeugen, dass ein Link zu deinem Inhalt für sie und ihr Publikum von Vorteil ist.
Die Antwort lautet: Websites, die potenziell einen Wert darin sehen würden, auf dich zu verweisen. Meistens sind das auch die Seiten, die dein Publikum verfolgt.
Wenn du also herausfinden kannst, welche Websites deine Nutzer besuchen, welche Autoren sie lesen und mit welchen Thought Leadern (Vordenkern) aus der Industrie sie zusammenarbeiten, dann hast du eine gute Vorstellung von den Websites und den Menschen, die du ansprechen kannst.
Beachte bei der Suche nach Gelegenheiten für Links, dass Relevanz der Faktor Nr. 1 ist, den du in Betracht ziehen solltest, Faktor Nr. 2 ist die Glaubwürdigkeit und Nr. 3 – die Popularität.
Um deine SEO-Bemühungen wirklich zu unterstützen, suche nach Möglichkeiten für Links mit qualitativ hochwertigen, relevanten Inhalten, vorzugsweise auf Websites, die in deiner Branche anerkannt und wenn möglich, bekannt sind.
Wenn du die Personen gefunden hast, von denen du Links erhalten möchtest, musst du „einfach“ auf sie zugehen und sie auf deinen Inhalt hinweisen und ihnen mitteilen, warum er für ihre Nutzer wertvoll und interessant wäre und einen Link vorschlagen.
Wenn du es richtig machst, kann dieser Prozess ganz natürlich ablaufen (der Prozess kann aber sehr langsam sein, da die Leute, beim ersten Kontakt nur selten auf dich verweisen werden).
Damit es funktioniert, MÜSSEN deine Inhalte von hoher Qualität sein und ihren Nutzern einen Mehrwert bieten – genau die gleichen Bedingungen, die wir bereits für Google erwähnt haben.
Qualitativ hochwertige Inhalte, die den Nutzern einen Wert bringen, sind das, wonach alle suchen – Website-Besitzer, Journalisten, Influencer, Blogger, Google und sogar wir als Nutzer.
Das Verfassen von Artikeln für andere relevante und vertrauenswürdige Websites kann nicht nur dazu beitragen, den Ruf eines Autors aufzubauen, sondern ermöglicht es dir auch, eingehende Links von einer vertrauenswürdigen Quelle aus zu erstellen.
Das ist eine der besten Gelegenheiten für einen SEO-Spezialisten, einen Backlink zu schaffen.
Ob Social-Media-Aktivitäten, einschließlich Likes, Antworten, Kommentare und Shares, direkt zum Ranking beitragen, ist nicht klar.
Für die meisten großen Plattformen wissen wir, dass Google einen großen Teil des Contents crawlt. Es wird jedoch so viel Content generiert, dass Google nicht alle Inhalte erfassen kann.
Nach Angaben von The Social Skinny werden beispielsweise jede Minute 510.000 Kommentare, 293.000 Status-Updates und 136.000 Fotos auf Facebook hinzugefügt. Aber Google durchsucht und indexiert diese Websites und große Mengen ihres Contents.
Wir können also mit Sicherheit davon ausgehen, dass eine gesunde Präsenz mit kontinuierlichem Engagement bei der SEO hilft.
Zusätzlicher Nutzen: Soziale Medien sind für deine Marketingbemühungen über die reine SEO hinaus von entscheidender Bedeutung, daher ist eine gut durchdachte Social-Media-Strategie ein wesentlicher Aspekt deiner digitalen Marketingstrategie. Social-Media-Aktivitäten helfen enorm beim Aufbau deiner Reputation, deines Markenbewusstseins und deines Publikums. Im Laufe der Zeit ist es ein großartiger Kanal, um den Kontakt mit deinem bestehenden Publikum aufrechtzuerhalten, deine Reichweite zu vergrößern und deine erstellten Inhalte zu verbreiten.
Die Suchmaschinenoptimierung ist eine langfristige Strategie.
Wie wir bereits gesehen haben, hat SEO drei Hauptpfeiler – Technik, Inhalt und Backlinks. Damit deine Strategie Früchte trägt, müssen alle drei Säulen solide sein, und das geht nicht von heute auf morgen.
Einige deiner Bemühungen werden sich kurzfristig nach der Umsetzung auszahlen. Die Änderung von Title-Tags, Meta Description, Überschriften oder die Verbesserung des Inhalts auf einigen Seiten sind typische Beispiele dafür. Das ist auch ein Grund dafür, warum die On-Page-Optimierung von Anfang an sehr wichtig ist, da sie deine weiteren Maßnahmen umso effizienter macht. Falls du mehr über dieses Thema und die wichtigsten Punkte der On-Page-Optimierung erfahren möchtest, kannst du dir auch mein Buch über On-Page SEO anschauen.
Andere Bemühungen, wie die Implementierung von Schema.org-Markup auf einer Reihe von Seiten, die Schaffung einer beträchtlichen Menge an informativem Inhalt, der Aufbau von Links oder die Gewinnung positiver Rezensionen, brauchen Zeit und werden sich langfristig auszahlen.
Keine einzige Sache allein wird die Leistung deiner SEO-Strategie revolutionieren. Alle Elemente, die ich oben beschrieben habe, arbeiten zusammen, und es ist die Kombination aller Signale, die Google erfasst, die die Nadel für dich in Bewegung setzen wird.
Um auf die Frage zurückzukommen: Es kommt drauf an. Einige Veränderungen können sich nach wenigen Wochen und Monaten bemerkbar machen, andere erst nach einem Jahr oder länger. Wichtig ist, dass du dranbleibst und immer auf einem aktuellen Stand bist.
Eben weil SEO so ein umfangreiches Thema ist, sollte man mit einem Plan an die ganze Sache herangehen.
Wenn du nur grob deine Fehler in Bezug auf SEO beseitigen möchtest, kannst du mit einem Site Audit starten und deine Seite Schritt für Schritt aus dem Sumpf holen. Aber auch generell ist das Site Audit ein guter Starpunkt, um einen Überblick zu bekommen. Allerdings sollte man immer im Kopf behalten, warum man gerade etwas tut.
Und hier kommt der Plan ins Spiel.
Damit du einen erfolgreichen Plan für dich erstellen kannst, musst du zunächst ein Ziel vor Augen haben. Für deine Website und SEO sind das höchstwahrscheinlich mehr Besucher für deine Website und ggf. Verkäufe von bestimmten Produkten oder andere Arten von Conversions.
Da jede Website individuell aufgebaut ist und etwas anderes beabsichtigt, kann man hier nicht einfach zwei, drei Stichpunkte zusammenfassen, die jedem helfen.
Aus diesem Grund haben wir einen detaillierten Online SEO Kurs zusammengestellt, um dich von Anfang bis Ende bei der Suchmaschinenoptimierung für deine Website zu begleiten.
Schau dir jetzt an, wie der Kurs aufgebaut ist und was du erwarten kannst.
Außerdem laden wir dich herzlich zu unserem kostenlosen SEO Webinar ein, wo du dir noch einmal einen Überblick zu den wichtigsten Punkten von SEO machen kannst und weitere Details zum Kurs erhältst.
Falls auch das nichts für dich ist, solltest du auf keinen Fall unseren Newsletter verpassen. Hier bekommst du regelmäßig Tipps und Tricks für die Optimierung deiner Website zugeschickt.
Fast jedes Mal, wenn Google eine Aktualisierung seines Algorithmus oder seiner SERPs-Funktionen vornimmt, ist diese Frage ein Trend.
Die Antwort lautet „Nein“. Aber SEO existiert nicht isoliert. Es ist nur eine (sehr wichtige) Säule deiner digitalen Marketingstrategie.
Neue Kunden werden deine Marke mehrfach sehen müssen, bevor sie sich für dein Produkt oder Service entscheiden – nicht nur in der Google-Suche, sondern auch auf vielen anderen Plattformen wie Social Media, TV, Radio, YouTube, auf Rezensionsseiten, Google My Business usw.
Wie du jetzt weißt, können alle diese Kanäle bei der Suchmaschinenoptimierung helfen, und sie alle bringen für sich genommen Vorteile für dein Unternehmen mit sich und können daher alle für den Erfolg deiner digitalen Marketingstrategie notwendig sein.
Eine intelligente Marketingstrategie wird also SEO nutzen, um andere Aspekte deines Marketings voranzutreiben und umgekehrt.
Damit deine SEO-Strategie erfolgreich ist, müssen so viele Signale ausgelöst werden, auf die Google schaut, wie nur möglich.
Eine hilfreiche Art und Weise zu betrachten, wie sich all diese Einzelmaßnahmen in eine Gesamtstrategie einfügen, besteht darin, im Sinne der folgenden drei Punkte zu denken:
Verständnis, Glaubwürdigkeit und Erreichbarkeit.
Jede SEO-Aktion, die du durchführst, dient einer dieser Säulen.